Verbrühtes Kind gerettet

Die Tölzer Bergwacht rückte zum zweiten Mal an diesem Wochenende aus: An einer Hütte verbrühte sich am Sonntag ein 13-jähriger Junge. Am Vortag stürzte ein Wanderer und verletzte sich die Schulter. Ein Rettungshubschrauber unterstützte bei beiden Einsätzen.

Bad Tölz/Wackersberg – Am Sonntag, den 17.05.2020 alarmierte die Integrierte Leitstelle Oberland die Bergwacht Bad Tölz und den Einsatzleiter Isarwinkel zu einer Hütte in der Nähe des Zwiesels.

Ein 13-jähriger Junge hatte sich mit heißem Wasser teilweise die Beine und Füße erst- bis zweitgradig verbrüht. Aufgrund der Verletzung wurde durch den Einsatzleiter ein Rettungshubschrauber angefordert.
Der erste Bergretter traf nach wenigen Minuten ein. Er begann mit der Erstversorgung. Ebenso richtete er mit Hilfe von Beistehenden den Hubschrauberlandeplatz ein.

Nach weiterer Behandlung durch die nachgerückten Einsatzkräfte von Bergwacht und Luftrettung, flog man den tapferen Patienten ins Krankenhaus.

Beim Wandern gestürzt: Schulter ausgekugelt

Zu einem weiteren Einsatz rückten die Tölzer Retter am Vortag aus. Ein 32-jähriger Wanderer war zwischen Gassenhofer- und Moaralm auf einem steilen sowie schlammigen Steig ausgerutscht. Dabei kugelte sich der Bergsteiger die Schulter aus.

Vier Bergretter rückten zu dem 32-jährigen aus, welcher mithilfe einer Standortermittlung durch die Leitstelle genauer lokalisiert werden konnte. Anschließend begannen die Ehrenamtlichen mit der Versorgung der Schulterverletzung.

Die Schwere der Verletzung lies eine Rettung – vom nur zu Fuß erreichbaren Einsatzort – mittels Gebrigstrage nicht zu. Daher forderte man einen Rettungshubschrauber mit Seilwinde an, welcher den Gestürzten aufnahm und ins Krankenhaus flog.

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